Der Malchiner See in der Mecklenburgischen Schweiz
Der Malchiner See liegt in einer reizvollen, naturbelassenen Landschaft südwestlich der Stadt Malchin. Er gehört zum Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See.
Der Malchiner See ist rund acht Kilometer lang, bis 10 Meter tief und verfügt mit 14 Quadratkilometern über eine sehr ansehendliche Fläche. Die durchschnittliche Tiefe des Sees beträgt allerdings nur 2,5 Meter. In der Mitte befindet sich eine Sandschwelle, hier ist der See nur einen halben Meter „flach“, im Norden liegen die tiefsten Stellen mit 10 Metern. Der Wasserspiegel liegt im Mittel 0,8 Meter über dem Meeresspiegel. Die Uferzonen sind von dichtem Schilf gesäumt. Vor dem Bau des Dahmer Kanals im 19. Jahrhundert lag der Wasserspiegel zwei Meter höher. Am südwestlichen Ende des Malchiner Sees mündet die Westpeene neben mehreren anderen Bächen ein. Die Peene verlässt den See im Naturschutzgebiet „Kalk-Zwischenmoor Wendischhagen“ einem Feuchtgebiet am nordöstlichen Rand. Der Malchiner See wird hauptsächlich durch den Dahmer Kanal entwässert, der sich in Malchin mit der Ostpeene zum schiffbaren Peenekanal vereinigt.
Geologisch betrachtet befindet sich der Malchiner See zusammen mit dem Kummerower See im etwa 30 Kilometer langen Malchiner Becken, einer sogenannten „glazialen Rinne“ die während des pommerschen Stadiums der Weichseleiszeit durch Schmelzwasser unterhalb des Eises ihre heutige Form erhielt. Am Südende des Sees verläuft eine Teilstrecke der „Eiszeitroute Mecklenburgische Seenplatte“.
Steil aufragende Hügel, die durch die Eiszeit geformt wurden, umgeben den Malchiner See und sind überwiegend mit dichten, romantischen Laubwäldern bewachsen. Die wichtigsten Erhebungen sind der Eichberg (54,5 m), einen Kilometer von seinem Ostufer entfernt und der Ostberg (115,2 m) vier Kilometer nördlich des See.Regionale zuordnung
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